Nachhaltige Lebensmittel

in und um Lüneburg

von Miriam Winzer
vom 17.04.2020

Durch die Auswirkungen der Corona-Pandemie verschieben sich viele Prioritäten: beim Einkauf geht es plötzlich darum, noch genug Nudeln und Klopapier für die Großfamilie (oder -WG) zu bekommen oder den Sicherheitsabstand zu anderen Menschen einzuhalten. Doch obwohl wir nun seltener einkaufen gehen und bei manchen das Geld vielleicht etwas knapper ist, sollten wir dabei nicht die kleinen Bioläden und lokalen Produzent*innen vergessen – durch einen Einkauf dort können wir eine nachhaltige Landwirtschaft auch während der aktuellen Krisensituation unterstützen und fördern. Und ganz nebenbei leckere, gesunde Lebensmittel bekommen.

In Lüneburg gibt es viele Hofläden, Bioläden und ähnliches, die auch jetzt offen haben. Hier ist eine (wahrscheinlich unvollständige) Liste:

Und auch in der Umgebung von Lüneburg gibt es Orte, zu denen sich eine Radtour mit Rucksack lohnt:

Aber vielleicht möchtest du dich auch langfristig mit leckeren, nachhaltigen Lebensmitteln versorgen? Vielleicht kommt dann auch die Mitgliedschaft in einer Solidarischen Landwirtschaft in Frage. In Lüneburg gibt es da zum Beispiel den WirGarten oder in der Nähe den Hofgarten Lemgrabe. Man kann auch Biokisten mit Gemüse und anderem abonnieren, z.B. „Emmerts Biokiste“ oder die Biokiste vom Elbers Hof.

Ob nun unregelmäßig durch den Besuch in Hofladen oder durch das dauerhafte Mit-tragen eines Betriebes durch eine SoLaWi: essen müssen wir alle. Der Umwelt und unseren Mitmenschen geht es dabei am besten, wenn wir regional, saisonal und ökologisch einkaufen – und dabei so viel bezahlen, dass die Landwirt*innen und ihre Angestellten gut davon leben können.