Finanzrattreffen

vom 23.11.2017
Das Jahr neigt sich im Netzwerk dem Ende zu, was bedeutet, dass wieder Haushaltmittel für 2018 an die Projektgruppen vergeben werden. Aus diesem Grund wurden Vertreter*innen der Projektgruppen am Samstag, den 11. November ins Landesjugendbüro eingeladen, um dort gemeinsam Lösungen zu finden.


Das Problem schien dabei anfangs sehr groß und nahezu unlösbar: 24.000€ zu viel sind beantragt worden!


Nachdem sich die Anwesenden aus acht verschiedenen Mitgliedsgruppen vorgestellt und durch ein kurzes Warm-Up etwas kennengelernt hatten, wurden zunächst ein mal Zahlen und Fakten besprochen. In Diagrammen konnten wir sehen, wie sich die Ausgaben und Beantragungen von JANUN in den letzten Jahren verändert haben und welche Faktoren die Finanzen beeinflussen. Darunter zählt vor allem die Anzahl der eingereichten Teilnehmendentage, nach denen sich die Zuschüsse des Landes richten.


Im Anschluss startete eine Arbeitsphase in Kleingruppen, wodurch Ansätze zur Geldverteilung erarbeitet wurden.


Am Nachmittag fand die Präsentation der Gruppenergebnisse statt, bei der die verschiedenen Möglichkeiten durchgesprochen wurden. Darunter fielen etwa ein vorübergehendes Zurückgehen auf ein absolutes finanzielles Minimum einzelner Gruppen, eine Pauschalkürzung um einen gewissen Prozentsatz, ein Streichen des Geldes vor allem bei Gruppen mit wenig durchgeführten Seminaren oder geringer Teilnahme an den Netzwerkaktivitäten. Dabei stellte es sich abermals als Problem dar, dass die Dringlichkeiten der Geldmittel nicht anwesender Gruppen teils nur sehr schwer eingeschätzt werden konnten.


Schlussendlich konnte jedoch eine Verteilung ausgearbeitet werden, die für alle Beteiligten annehmbar war. Bemerkenswert war dabei die ruhige und angenehme Atmosphäre, obgleich es um so viel ging. Auch die aufopferungsvolle Einstellung einiger Gruppen und der überraschend schnelle Fortschritt gestalteten das Ganze sehr angenehm.

Dieser Vorschlag muss nun noch im Januar auf der Delegiertenversammlung beschlossen werden.


Trotz allem wurde jedoch wieder klar, wie wichtig es in Zukunft sein wird, auch andere (regionale) Finanzierungsmöglichkeiten zu erlangen.