Das sagt der Wahl-O-Mat zur Landtagswahl
Der Wahl-O-Mat tourt durch Niedersachsen und war zu Gast in Lüneburg
„Der Wahl-O-Mat ist richtig gut gemacht.“, sagt Henrike Heller, Besucherin der Aktion am Marienplatz am vergangenen Mittwoch. Die rund 50 Besucher*innen sind sich einig, dass der Wahl-O-Mat zum Anfassen nochmal eine ganz andere, intensivere Auseinandersetzung mit den Thesen zur anstehenden Wahl ermöglicht. Unter den Teilnehmenden war auch die Zahntechniker-Klasse der BBS3, die die Gelegenheit nutzten miteinander ins Gespräch zu kommen. „Damit war unsere Aktion ein voller Erfolg. Genau das war unser Ziel: zum Austausch einladen und motivieren die eigene Stimme bei der Wahl zu nutzen.“, freut sich Eva Kern, Eine Welt-Promotorin von JANUN Lüneburg, die den Wahl-O-Mat nach Lüneburg geholt hat.
„Wir freuen uns sehr über die Kooperation mit JANUN Lüneburg, wodurch der Marienplatz mit tollen Dingen bespielt wird. Denn Demokratie geht jede*n an.“, resümiert Juliane Ette vom Projekt „Zukunftsstadt 2030+“. „Die Aktion Wahl-O-mat in Lüneburg fand ich super, ich war selbst auf dem Marienplatz, habe es ausprobiert und ein paar spannende Denkanstöße bekommen. Tolle Aktion, Danke für Euer Engagement!“, ergänzt ihre Kollegin Kathrin Wolter von der Servicesstelle Ehrenamt.
Und das sagen die Teilnehmenden aus ganz Niedersachsen zu den Thesen:
Bei der Veranstaltung am Marienplatz ging es um mehr als die Thesen zur anstehenden Wahl: JANUN Lüneburg lud gleichzeitig zum Quiz zu den Globalen Nachhaltigkeitszielen ein. Jung und Alt war mit großem Spaß dabei und sahnte einige Gewinne ab. „Es ist immer wieder eine große Freude solch wichtige Themen über kreative Methoden zu vermitteln.“, erläutert Muriel Herrmann, Jugendbildungsreferentin bei JANUN. „Das Quiz wird sicherlich noch häufiger zum Einsatz kommen. Damit gerätselt wurde auch schon in Oldenburg, Braunschweig und Hannover.“
Lüneburg war die letzte Station der Wahl-O-Mat-Tour durch Niedersachsen, die der Landesjugendring Niedersachsen e.V. organisierte. Durch die Aufkleber auf den Planwänden konnten die Lüneburger*innen so einen Eindruck davon bekommen, welche Thesen in Niedersachsen zu ähnlichen Abstimmungen führten. Während sich die Teilnehmenden aus dem ganzen Bundesland recht einig waren, dass Krankenhäuser in Niedersachsen in öffentliche Hand sollten, ist die Meinung zur Wahl ab 18 Jahren sehr gemischt. Eine Ausbildungsvergütung bei rein schulischen Berufsausbildungen durch das Land befürworten die meisten der Teilnehmenden am Niedersächsischen Wahl-O-Mat. Beim Tempo-30-Limit innerorts finden sich ähnlich viele Befürworter*innen wie ablehnende Abstimmungen.
Die Veranstaltung fand in Kooperation mit dem Projekt "Jugend & Politik im Austausch" statt (gefördert von 4Generation) und war mit dem SDG-Glücksrad gleichzeitig Teil des Promotor*innen-Programm Niedersachsens.