JANUN Lüneburg vor Ort bei der COP23

Interviews mit Teilnehmenden der Weltklimakonferenz

vom 20.11.2017

Am 17. November ist die Weltklimakonferenz in Bonn, die COP23, zu Ende gegangen. Wichtigstes Ergebnis ist wohl der, teils nur symbolische oder sehr langsame, Ausstieg aus der Kohleenergie von 18 Ländern, unter ihnen Frankreich, Kanada und Großbritannien. Deutschland konnte sich indes nicht dazu durchringen, sich zum zukünftigen Verzicht auf die umweltschädlichste Form der Stromerzeugung bereitzuerklären. Aber auch abseits des Kohleausstiegs gab es viel zu besprechen, besonders über die Umsetzung des Pariser Abkommens von 2015 wurde verhandelt.

Einige Aktive von JANUN Lüneburg e.V. waren bei dieser wichtigen Konferenz persönlich vor Ort und hatten Gelegenheit, Delegierte aus Deutschland, Bangladesh und Malawi zu interviewen. Diese hochinteressanten und aufschlussreichen Interviews findet ihr sowohl auf der Facebookseite von JANUN Lüneburg, als auch auf dem Youtube-Account von JANUN.

Mit den deutschen Teilnehmern Stephan Haufe, Pressesprecher des Bundesumweltministeriums, und Jochen Flasbarth, Staatssekretär des Bundesumweltministeriums, haben wir hauptsächlich über die deutschen und die europäischen Umweltziele und ihrer Umsetzung, sowie die Finanzierung des Umweltschutzes geredet. Die Delegierten aus Malawi (Julius Ng’oma, Koordinator der Civil Society Network on Climate Change in Malawi) und Bangladesh (Raisa Bashar, North-South-University in Dhaka) konnten darüber hinaus wichtige Einblicke in die Perspektive von Ländern, die stark vom Klimawandel betroffen sind, bieten und ihre Forderungen und Erwartungen für die Konferenz darstellen. Des Weiteren haben wir zudem mit Jungdelegierten aus den Ländern Ghana, Nepal und Trinidad&Tobago gesprochen, die sich und ihre Arbeit im Interview vorgestellt haben.