Jeden Tag begegnen wir den Wundern und den Wunden der Welt; manchmal ohne es überhaupt zu bemerken.

Nur wenn wir die Geschenke der Erde als solche erkennen, können wir dankbar und zufrieden mit ihnen sein. Und allein das ist ein revolutionärer Akt in einer Gesellschaft, die auf Konsum und Wachstum basiert. Nur wenn wir den Schmerz der Erde und ihrer Bewohner hören, können wir darauf antworten. Verantwortlich sein. Es ist längst klar, dass unendliches Wachstum auf einem endlichen Planeten nicht möglich ist. Dass Machtverhältnisse auf beiden Seiten Verlierer*innen erzeugen. Und dass weiter machen wie bisher keine Option mehr ist.

Der Wind des Wandels weht bereits und erreicht so langsam Sturmstärke.
Wenn wir uns verwurzeln in Dankbarkeit, Verletzlichkeit und Verbundenheit und dabei flexibel und undogmatisch bleiben, dann werden wir sturmfest.
Mithilfe von Methoden aus der Tiefenökologie (Die Arbeit, die wieder verbindet, Joanna Macy), Cultural Mentoring und Naturverbundenheit (Jon Young), Ritual- und Körperarbeit, sowie politischer Bildungsarbeit wollen wir, einen Rahmen schaffen, indem wir uns fragen können: „Befindet sich mein Weg gerade im Wandel? Was wird mein (neuer) Weg im Wandel sein?“