Durch die Auswirkungen der Corona-Pandemie verschieben sich viele Prioritäten: beim Einkauf geht es plötzlich darum, noch genug Nudeln und Klopapier für die Großfamilie (oder -WG) zu bekommen oder den Sicherheitsabstand zu anderen Menschen einzuhalten. Doch obwohl wir nun seltener einkaufen gehen und bei manchen das Geld vielleicht etwas knapper ist, sollten wir dabei nicht die kleinen Bioläden und lokalen Produzent*innen vergessen – durch einen Einkauf dort können wir eine nachhaltige Landwirtschaft auch während der aktuellen Krisensituation unterstützen und fördern. Und ganz nebenbei leckere, gesunde Lebensmittel bekommen.
In Lüneburg gibt es viele Hofläden, Bioläden und ähnliches, die auch jetzt offen haben. Hier ist eine (wahrscheinlich unvollständige) Liste:
- Wochenmarkt, Mittwoch und Samstag von 7 bis 13 Uhr auf dem Rathausplatz
- Godehus am Lambertiplatz (Bioladen), Wochentags von 9 bis 18 Uhr und samstags von 9 bis 16 Uhr, Bei der St. Lambertikirche 8
- Hofladen des Hof an den Teichen, täglich von 12 bis 18 Uhr, Heiligenthaler Straße 1
- Biologisch(Bioladen), Dienstag bis Samstag von 10 bis 18 Uhr und samstags von 10 bis 16 Uhr, Obere Schrangenstraße 6
- Selbstbedienungs-Hofladen Hartmann, täglich von 6 bis 22 Uhr, Lüneburger Straße 21
- Biomarkt Vitalis, Wochentags von 8 bis 20 Uhr und Samstag von 8 bis 18 Uhr, Vor dem Bardowicker Tore 35
- Loewe-Stiftung, täglich von 8 bis 18 Uhr, Ochtmisser Straße 10
- Außerdem gibt es auch in manchen Supermärkten lokales Gemüse, zum Beispiel bei Edeka Bergmann’s an der Saline!
Und auch in der Umgebung von Lüneburg gibt es Orte, zu denen sich eine Radtour mit Rucksack lohnt:
- Bienenbüttel: Hofladen des Gärtnerhof Bienenbüttel, Freitag von 11 bis 18 Uhr, Fichtenweg 10 (sind auch auf dem Wochenmarkt vertreten)
- Häcklingen: Naturkostladen Häcklingen, Montag bis Freitag 8 bis 19 Uhr und Samstag 8 bis 16 Uhr, Neu-Häcklingen 1
- Bardowick: Meyers Windmühle, täglich von 9 bis 14 Uhr, Mühlenstraße 38
- Dachtmissen: Hofladen Köhler, Montag bis Samstag 8 bis 14 Uhr, Stadtweg 1
Aber vielleicht möchtest du dich auch langfristig mit leckeren, nachhaltigen Lebensmitteln versorgen? Vielleicht kommt dann auch die Mitgliedschaft in einer Solidarischen Landwirtschaft in Frage. In Lüneburg gibt es da zum Beispiel den WirGarten oder in der Nähe den Hofgarten Lemgrabe. Man kann auch Biokisten mit Gemüse und anderem abonnieren, z.B. „Emmerts Biokiste“ oder die Biokiste vom Elbers Hof.
Ob nun unregelmäßig durch den Besuch in Hofladen oder durch das dauerhafte Mit-tragen eines Betriebes durch eine SoLaWi: essen müssen wir alle. Der Umwelt und unseren Mitmenschen geht es dabei am besten, wenn wir regional, saisonal und ökologisch einkaufen – und dabei so viel bezahlen, dass die Landwirt*innen und ihre Angestellten gut davon leben können.