Wirtschaft und Menschenrechte

Welche Verantwortung haben deutsche Unternehmen?

Beschreibung:

Immer wieder kommt es zu gravierenden Menschenrechtsverletzungen durch Wirtschaftsunternehmen weltweit. Besonders globale Lieferketten sind davon betroffen. Dies geschieht auch durch deutsche Unternehmen und deren Tochterunternehmen oder Zulieferer.

Vortrag und Diskussion mit südafrikanischer Rechtsanwältin Akhona Mehlo

Am 21. Januar 2019 wird Akhona Mehlo aus Südafrika zu Gast in Lüneburg sein. Akhona Mehlo ist Anwältin für Wirtschaft und Menschenrechte am Centre for Applied Legal Studies (CALS) in Johannesburg. Sie wird in ihrem Vortrag am Beispiel von Rohstoffen aus Südafrika das Thema globale Lieferketten niedersächsischer Unternehmen und dessen Verantwortung diskutieren. Für das anschließende Gespräch wird Lennard Aldag von der IG Metall Celle-Lüneburg zu Gast sein. Das Publikum ist herzlich eingeladen, mitzudiskutieren.

Weitere Informationen

Vom 16. bis 25. Januar 2019 tourt der Verband Entwicklungspolitik Niedersachsen (VEN) e.V. mit seinem Gast Akhona Mehlo aus Südafrika durch Niedersachsen, um auf Menschenrechtsproblematiken in globalen Lieferketten aufmerksam zu machen. Akhona Mehlo beschäftigt sich unter anderem mit Gender, Protesten und Polizeiarbeit sowie Transparenz und Verantwortlichkeit von Regierungen und Unternehmen.

Insbesondere möchten wir das Beispiel BASF und Platinabbau aufgreifen. BASF bezieht für die Herstellung ihrer Autokatalysatoren in Nienburg (Niedersachsen) viel Platin aus der Marikana-Mine in Südafrika. Die Mine kam 2012 in die Schlagzeilen, nachdem ein Streik von Arbeitern brutal beendet wurde – u.a. wurden 34 Personen dabei getötet. Akhona Mehlo arbeitet zu den Vorfällen und vertritt die von dem Streik betroffenen Frauen.


Eine Veranstaltung von JANUN Lüneburg e.V. im Rahmen des Eine Welt-Promotor*innen-Programms in der Region Lüneburg und des Verband Entwicklungspolitik Niedersachsen (VEN) e.V..