Vier Stunden reichen – Das Kapital muss weichen!

Samstag, 1.6.24 - 16:20-18:15 Uhr mit 4hours-League

Radikale Arbeitszeitverkürzung als konkrete Utopie

Arbeit steht im Zentrum unserer Gesellschaft. Als zentrales Mittel der materiellen Reproduktion unserer Gesellschaft, stellt die Arbeit die Güter und Dienstleistungen bereit, die wir zum Leben brauchen. Arbeit ist wichtig für die gesellschaftliche Teilhabe. Arbeit ist identitätsstiftend. Ohne Arbeit zu sein, ist in unsere Gesellschaft mit das Schlimmste. Aber auch in Arbeit zu sein, verursacht für viele Menschen Leid. Wir verbringen den Großteil unserer wachen Zeit auf Arbeit. In einem fremdbestimmten Autoritätsverhältnis. Die Arbeit entzieht uns Kraft und vor allem Zeit. Wir haben kaum mehr Zeit für die wirklich wichtigen Dinge: Freund*innen, Hobbies, politisches Engagement. Wir wissen: So, wie es ist, kann es nicht weiter gehen. Wir müssen uns unsere Zeit zurückholen! Aber wie? In diesem Workshop werfen wir gemeinsam einen Blick auf die Organisation von gesellschaftlicher Arbeit und die dadurch gegebenen Zeitkonflikte. Wir tauchen kurz ein in die Geschichte der Kämpfe um Zeit ein, die zeigen, dass Arbeitsverkürzungen für alle möglich sind und keine reine Utopie. Gemeinsam loten wir aus, was eine radikale Arbeitszeitverkürzung für die Forderung nach einem guten Leben für alle bedeutet.

Die 4-Stunden-Liga ist ein politisches Bündnis, das 2016 in Kassel gegründet wurde und mittlerweile über Sektionen in Berlin, NRW, Saarland und Sachsen verfügt. Wir fordern den Vierstundenarbeitstag bei vollem Lohn- und Personalausgleich. Unser Finanzierungskonzept: Zahlen muss das Kapital! Mehr Infos unter: https://4hour-league.org/